
Architekturfotografie - kaum in einem anderen Bereich sind die Sparten so vielfältig : von nüchterner Projektbestandsaufnahme, Stadtarchitektur, herausragender Spitzenarchitektur im privaten oder öffentlichen Raum, neuen Wohnformen, kulturell wichtigen Leuchtturmprojekten bis hin zu lost places, Behausungen in sozialen Brennpunkten und riesigen Wohnmaschinen fällt alles unter diese Rubrik. Aus all diesen Bereichen habe ich im Laufe der letzten Jahrzehnte Fotoserien im weiten Feld zwischen Sachaufnahme und künstlerischer Fotografie aus vielen Ländern erstellt. Als kleiner Ausschnitt hiervon zunächst aus dem Bereich der Wohnmaschinen und ihren Verfallsstadien - sei es in sozialen Brennpunkten oder in Zonen verdichteter Grossstadtbebauung- einige Werke, die für sich sprechen. Die formal strenge Komposition, die ich hier gewählt habe, entspricht dem Vorbild der Düsseldorfer Becherschule von Hilla und Bernd Becher. Anonymität und Trostlosigkeit dieser kalten, anonymen, aber sehr funktionalen Massenwohnbocks wird ungeschminkt vor Augen geführt. Der voraussichtliche Verfall wird über Rostanteile assoziiert. Es handelt sich jeweils um fineartprints gl. auf AluDibond oder hinter Acryl, !20/40 cm, einmalige Auflage: 9. Viele weitere Architekturaufnahmen finden Sie auf meiner Archivwebsite: https://www.heinz-heister-fotokunst.de
my home is my castle

Alienation III, 2023 , 100/100 cm, Aufl. 9, AluDibond/fineart gl.

modern living , Wohnsilo in Nairobi 2011 120/40 cm, Aufl. 9, AluDibond/fineart gl.

Berlin Alexanderplatz, Plattenbau I, 2016 120/40 cm, Aufl. 9, AluDibond/fineart gl.

Mainz I , Univiertel , 2015 120/40 cm, Aufl. 9, AluDibond/fineart gl.

Mainz II, 2015 120/40 cm, Aufl. 9, AluDiond/fineart gl

Lagos-lost place, 2020 120/40 cm, Aufl. 9, AluDibond/fineart gl
.
Westside -EKZ Bern - dieses vom Architekten Daniel Libeskind im Dekonstruktivismus geplante und 2008 fertiggestellte Einkaufszentrum setzte in spektakulärer Form neue Perspektiven im Eventsektor Konsum als Erlebniswelt. Mich interessierte aber auch die im Kontrast hierzu stehende Hochhausbebauung im unmittelbaren Umfeld - prognostischer Verfall inbegriffen - hier eine Dreierserie aus meinem viel grösseren Portfolio.

westside - center I, 2010 120/40 cm, Aufl.9, AluDibond/fineart gl.

westside I, Hochhaus im Quartier, 2010 120/40 cm, Aufl. 9, AluDibond/fineart gl.

Westside II, Endstadium, 2010 120/40 cm, Aufl. 9, AluDibond/fineart
ZENTREN
Es folgen bildnerische Impressionen aus wichtigen Metropolen wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, New York und Bilbao mit ganz unterschiedlicher thematischer Schwerpunktsetzung. Keine Städteportraits mit dem Anspruch auf breitgefächerte Information sondern subjektive Momentaufnahmen, die schlaglichtartig besondere Situationen und Stimmungen, urbane Besonderheiten oder inspirierende Gebäude mit Alleinstellungsmerkmal in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen.
BERLIN CALLING
Eine Bilderreise zu architektonisch, historisch und politisch wichtigen Gebäuden in Berlin, bei der sich die Grenze zwischen klassischer Architekturfotografie und künstlerischen Crossover-Werken immer mehr auflöst. Rissbildungen , Erschütterungen, Rostanteile, Spiegelungen und reduzierte Farben sind Metapher, um die wechselvolle und geschichtsträchtige Entwicklung dieser Bauten sichtbar werden zu lassen. Fotografien und Fotografiken aus dem Zeitraum 1995 bis 2016.















HAMBURG
Hier liegt der alleinige Fokus auf der 2016 gerade im Fertigstellungszeitraum befindlichen Elbphilharmonie und ihrer besonderen Strahlkraft als neues Wahrzeichen von Hamburg.



FRANKFURT
Die Finanzmetropole Deutschlands und ihre repräsentativen Hochhaustürme zwischen Erfolg und Bankenkrise im Zeitraum von 2010 bis heute stehen im Mittelpunkt der nachfolgenden Bildersequenz. Anfangs vereinzelte, später zunehmend verstärkte Rissbildungen werden deutlich, der weitere Verlauf bleibt ungewiss.

Trilogie ON TOP 2022 - 3 Fotografiken je 80/60 cm - Aufl.9, Acrylfineart

Deutsche Bank Skyline I 2022, 120/80 cm , print

Mainhatten III, 120/80 cm , print

Verstärkte Rissbildungen III 2010 , 120/80 cm, Aufl.9, AluDibond gl.

Verstärkte Rissbildungen II 2010, 120/60 cm, Aufl.9, AluDibond gl.

Frankfurt Westhafen I 2010,120/80 cm, print

Frankfurt nightsession I 2010, 100/70 cm, print

Frankfurt Westhafen II 2010, 120/60 cm, AluDibond gl.
NEW YORK
Die nachfolgenden Fotos - Diapositive - entstanden 1986 im Rahmen einer sehr inspirierenden Reise nach New York. Die damaligen Eindrücke von diesem melting pot waren insbesondere im Viertel der lower eastside so stark und widersprüchlich, dass sie meine Fotografie nachhaltig veränderten. Nach diesem Aufenthalt und einer damals zeitnahen Reise nach Nepal begann ich mit der Erstellung von Fotografiken im Crossover zwischen Fotografie , Grafik, Collage und Malerei ( siehe die weiteren Ausführungen hierzu unter dem Thema FOTOGRAFIKEN auf dieser website). Soweit bei den folgenden Bildern als Entstehungszeitpunkt 1986/2013 angegeben ist, handelt es sich um Fotos von 1986 aus denen 2013 Fotografiken als Endprodukte geschaffen wurden. Sie waren Bestandteil einer Kunstausstellung im Herbst 2013 zusammen mit Arbeiten von James Rizzi in der renommierten Karlsruher Galerie Elwert.


Empire State I 1986 ,120/80 cm , classic print from Dia Twin Towers 1986 I, 120/80 cm, classic print from Dia

Pier 17 I, 1986, 120/80 cm, classic print from Dia

Blue Manhattan, Fotografik !986/ 2013, 120/80 cm, Aufl. 9, AcrylFineart


Coca Cola Akt II, Fotografik !987, 105/70 cm, classic print Blues feeling , Fotografik 1989, 105/70 cm, classic print

Pier 17 III, Fotografik 1987/2013, 105/70 cm, AluDibond gl.

Manhattan in motion, Fotografik 1986/2013, 105/70 cm, Aufl. 9, Acrylfineart

nine-eleven III, Fotografik 2013, 120/60 cm, Aufl.9, Acrylfineart


Chrysler Building I, 1986, 90/60 cm, classic print
Shadow in Manhattan, 1986, 90/60 cm, classic print

red woman-Brooklyn Bridge , Fotografik 1986/2013, 120/80 cm ,AcrylFineart
BILBAO 2025 - GUGGENHEIM MUSEUM
Das vom kanadischen Architekten Frank Gehry entworfene und nach nur 4-jähriger Bauzeit 1997 fertiggestellte Gebäude des Guggenheim Museums steht für wegweisende Architektur des 20. Jahrhunderts und ist ein herausragendes Beispiel für innovative Stadtarchitektur. Nicht zuletzt durch diesen im Herzen Bilbaos in bester Lage entlang des Flusses Nervion platzierten, skulpturartig anmutenden Kunstpalast von 24000 qm Raum- und 11000 qm Ausstellungsfläche hat sich die ehemals hässliche Industriestadt Bilbao zu einem bedeutenden Kultur- und Dienstleistungszentrum entwickelt und ihr Gesicht durch zahlreiche weitere städtebaulich bedeutsame Massnahmen fundamental zu einer heute modernen, urbanen und weltoffenen Metropole mit viel Strahlkraft verändert.
Der Museumsbau aus Titan, Sandstein und Glas lässt keine eindeutige Form erkennen, erinnert im Gesamtüberblick am ehesten an ein hypermodernes Schiff oder ein weitläufiges Ensemble miteinander verbundener Skulpturen, die durch wechselnde Licht-und Schattenwirkung ständig ihre Komposition verändern. Jede kleine Standortveränderung der BetrachterInnen führt zu neuen , deutlich anderen Bildern und Raumwirkungen, deren Faszination man sich kaum entziehen kann.
Insoweit zeigen die folgenden Fotografien , die ich bei eher schlechteren Wetter-und Lichtverhältnissen im Februar 2025 aufgenommen habe, nur einen winzigen Ausschnitt der unzähligen Blickwinkel , die sich bei der Erkundung dieser grandiosen Museumslandschaft ergeben und einen wahren Rausch der Sinne auslösen können.










